Kräutergenuss

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Spinat-Frischkäse-Lachs-Rolle mit wilden Kräutern

Gerade in der warmen Jahreszeit freut man sich oft auf etwas Frisches, das man gut vorbereiten kann. Mit wilden Kräutern und Blüten ist diese Rolle ein Leckerbissen und eine Augenweide. Sehr fein dazu ist ein Baguette, ein herzhaftes Bauernbrot oder ein Salat.

Zutaten:

1 halbe kleingeschnittene Zwiebel

1 kleingeschnittene Knoblauchzehe oder eine kleine Handvoll Bärlauch

ein kleines Stück Margarine oder Butter um die Zwiebel glasig anzubraten

450 g gehackter oder pürierter Spinat

etwas Muskatnuss

Suppenwürze

2 Eier

200 g Frischkäse mit Kräutern oder Meerrettich

200 g geräucherter Lachs

Wenn man möchte, eine 1 Handvoll Giersch und/oder Brennesselblätter.

Für die Dekoration:

Gänseblümchen-, Löwenzahn-, Veilchenblüten oder sonstige essbare Blüten. Kleine Zweige von Brennesseln oder Blätter von Löwenzahn. Eventuell Paprikaschoten (mit Plätzchenausstecher verschiedene Formen ausstechen) oder in etwas Gemüsebrühe gekochte Möhrenscheiben.

Zubereitung:

Zwiebel in der Margarine anschwitzen und Knoblauch zugeben, Spinat, Bärlauch, Giersch und Brennessel dazu und Gewürze, Spinat darf ruhig etwas salzig schmecken. In ein Sieb mit kleinen Löchern geben und gut abtropfen lassen. Abgekühlt 2 Eier unterrühren, Backblech mit Backpapier auslegen und den Spinat rechteckig aufstreichen.

Backen:

Backofen auf Ober/Unterhitze 160 Grad erhitzen und circa 22 Minuten backen.

Das Backpapier auf ein Küchentuch ziehen (sonst zieht das Papier Feuchtigkeit und der Spinat lässt sich schwer vom Papier lösen und rollen) und abkühlen lassen.

Anschließend den Frischkäse aufstreichen und mit Lachs belegen, dann vorsichtig aufrollen, sollte noch für mindestens 1 – 2 Stunden in den Kühlschrank. Nach Belieben verzieren (essbare Blüten, ausgestochene Paprikaformen, gekochte Möhrenscheiben…).

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Die eiförmige Sammelfrucht besteht aus dicht gedrängten Nussfrüchten und ähnelt einem unreifen Nadelbaumzapfen.

Veganer Gewürz-Kräuteraufstrich

Dieser Gewürz-Kräuteraufstrich passt hervorragend zu gegrilltem und ist auch sehr fein  auf einem herzhaften Bauern- oder Holzofenbrot. Noch ein oder zwei Bierchen dazu und die Welt sieht doch gleich viel bunter aus.

Zutaten:

Margarine

Knoblauch oder Bärlauch

Curry

Kurkuma

Kreuzkümmel

Chili

Paprika edelsüß

Muskatnuss

Bertram

Galgant

kleiner Spritzer Agavendicksaft

etwas Salz

Pfeffer

Prise Zimt

 

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Blumen:

Tagetes, Geranien, Kapuzinerkresse, Taglilien, Gänseblümchen, Löwenzahnblüten, Rosenblüten ohne Ansatz, oder was man hat an essbaren Blüten. Um so bunter, um so schöner.

Wildkräuter:

Brennesseln, Giersch, Löwenzahn, Bärlauch, Scharfgabe oder was man an essbaren Kräutern so findet.

Zubereitung:

Margarine weich werden lassen, dann Knoblauch dazu pressen oder feingeschnittenen Bärlauch, alle Gewürze unterrühren, Wildkräuter und Blütenblätter fein schneiden und ebenfalls unterrühren, pikant und kräftig abschmecken und mindestens 3-4 Stunden durchziehen lassen.

Wildes Grün trifft grünes Gemüse

Es muss nicht immer Wurst oder Käse auf´s Brot, Gemüse mit wilden Kräutern ist ebenso lecker. Dieses Rezept ist für alle, die mal was anderes ausprobieren möchten.

 

Zutaten:

1 Packung Tiefkühlerbsen circa 300 g

1 Handvoll grüne Bohnen (optional)

1 Avocado (optional)

2 Zwiebeln

150 g Sonnenblumenkerne

1 – 2 Esslöffel Zitronensaft

Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe

250 g Butter oder Margarine oder vegane Butter (Alsan)

Je 1 Handvoll Brennesseln, Giersch, Löwenzahn und etwas Schafgarbe kleingeschnitten

 

Zubereitung:

Sonnenblumenkerne ohne Fett anrösten bis sie duften und beiseite stellen. Die Zwiebeln kleinschneiden und in Butter/Margarine andünsten, Bohnen putzen, kleinschneiden und mit Zitronensaft zu den Zwiebeln geben und mit andünsten. Tiefkühlerbsen und Avocado zugeben und pürieren eventuell etwas Wasser dazu und alles heiß werden lassen. 

Sonnenblumenkerne und die Wildkräuter dazu und anschließend nochmals pürieren und mit Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer abschmecken eventuell noch etwas Zitronensaft zugeben.

 

Heiß in sterilisierte Gläser abfüllen.

 

Der Aufstrich ist im Kühlschrank circa 1 Woche haltbar.

Bilder & Text: Hildegard Büttner

HINWEIS:

Die Erläuterungen, Steckbriefe, Rezepturen sowie Verwendungshinweise sind  nach Überlieferungen der Volksheilkunde, nach eigenen Versuchen und nach bestem Wissen niedergeschrieben. Es bleibt in der alleinigen Verantwortung des Lesers, die Angaben  einer eigenen Prüfung zu unterziehen. Werden Methoden, Ideen und Rezepte dieser Seite angewendet, dann geschieht dies auf eigene Verantwortung und Haftung. Anleitungen, Zubereitungen und Rezepte ersetzen weder eine ärztliche Diagnose noch eine entsprechende Therapie. !!!

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